Entspannt durch die Bauzeit: Mit diesen 8 Tipps stressfrei zum Traumhaus

Der Hausbau ist für viele Menschen das größte persönliche und finanzielle Wagnis ihres Lebens. Laut einer aktuellen Umfrage teilen zwei Drittel aller Mieter in Deutschland den Wunsch nach den eigenen vier Wänden. Doch auf dem Weg zum Eigenheim lauern oft viele versteckte Stolperfallen, die den Hausbau zu einer echten Zerrreißprobe werden lassen können. Wir haben 8 Tipps, die Sie beachten sollten, wenn Sie entspannt durch die Bauzeit kommen möchten.

1.Finanziellen Spielraum einplanen

Für einen soliden Baufinanzierungsplan sollte sich nicht nur ausreichend Zeit genommen, sondern auch ein robustes Finanzpolster eingeplant werden. Denn ungeplante Baunebenkosten vor, während und nach dem Bau sowie zusätzliche Ausstattungswünsche können das auf den ersten Blick gut kalkulierte Budget noch einmal ordentlich durcheinanderbringen. Um bei der Bank nicht um eine Nachfinanzierung bitten zu müssen, sollte daher direkt zu Beginn des Bauvorhabens ein großzügiger finanzieller Puffer eingeplant werden.

2.Auf Expertenwissen setzen

Bereits vor der Bauphase ist es äußerst ratsam nicht an den falschen Stellen zu sparen, sondern den gesamten Hausbau von Experten begleiten zu lassen. Beginnend mit dem Grundstück, welches vor dem Kauf gründlich nach etwaigen Altlasten und seiner Kompatibilität mit dem Traumhaus untersucht werden sollten, über die Prüfung der Kauf- und Bauverträge durch einen unabhängigen Anwalt bis hin zur Realisierung des Eigenheims durch einen erfahrenen Architekten. Hier zählt: Qualität vor Preis. Die übertriebene Suche nach Einsparpotentialen kann schnell zur versteckten Kostenfalle werden.

3.Vernetzung mit anderen Bauherren

Warum nicht von der Erfahrung anderer profitieren? Gerade wenn es um die Wahl des richtigen Bauunternehmens geht, kann sich der aktive Austausch mit anderen Bauherren als sehr sinnvoll erweisen. Wie funktioniert die Kommunikation zwischen Baustelle und Bauherr? Wie wird mit Mängeln umgegangen? Solche Informationen können bei der Wahl des richtigen Baupartners nicht nur sehr hilfreich sein, sondern im Zweifelsfall auch vor ungeplanten Kosten schützen.

4.Der Gutachter als Verbündeter

Wer ein Haus baut, ist in der Regel Laie auf diesem Gebiet. Daher kann ein unabhängiger Baugutachter, der jeden Schritt des Bauvorhabens von Anfang an begleitet und mit prüfendem Blick überwacht, eine sinnvolle Investition in die Zukunft sein. Ob zur Analyse möglicher Schwachstellen oder als Hilfestellung bei schwierigen Entscheidungen: Als persönlicher Verbündeter trägt der Gutachter entscheidend dazu bei, die Qualität einer Baustelle während des gesamten Bauprozesses zu sichern und bekannte Stolper- und Kostenfallen zu umgehen.

5.Staatliche Förderpotentiale finden und nutzen

Aufgrund der beachtlichen finanziellen Aufwände, die ein Hausbau unausweichlich mit sich bringt, können staatliche Fördermittel eine sehr willkommene finanzielle Unterstützung bieten. So kann der Hausbau beispielsweise durch das Baukindergeld mit einem Betrag von 12.000 Euro pro Kind bezuschusst werden. Dabei kommt nicht jedes Fördermittel für jeden Bauherren gleichermaßen in Frage, sondern ist an gewisse Bedingungen geknüpft, welche sich innerhalb der Bundesländer und Kommunen voneinander unterscheiden. Es empfiehlt sich daher, sich umfassend über alle potenziellen Formen staatlicher Bezuschussung zu informieren und mögliche Anreizprogramme auszuschöpfen.

6.Hausbau absichern

Als Bauherr übernimmt man viel Verantwortung und das nicht nur in finanzieller Hinsicht. Eine Baustelle birgt viele Gefahren, weshalb es umso wichtiger ist gut abgesichert zu sein. Um sowohl Immobilie und Familie als auch alle am Bau beteiligten und externen Personen wie Passanten abzusichern, sollten daher gewisse Vorkehrungen in Form einer Bauherrenhaftpflichtversicherung, einer Gebäudeversicherung oder einer Bauleistungsversicherung getroffen werden. Auf diese Weise werden auch Schadensfälle abgedeckt, die in ihrer Summe die Leistung einer Privathaftpflichtversicherung übersteigen oder durch höhere Gewalt wie Hochwasser oder Sturm verursacht wurden.

7.Präsenz zeigen

Auch Bauherren mit zwei linken Händen, die die handwerkliche Umsetzung ihres Traumhauses komplett in fremde Hände legen, sollten immer wieder Präsenz auf der Baustelle zeigen. Bei einem persönlichen Gespräch mit den Bauarbeitern lässt sich zu Weilen mehr erfahren, als jeder Baubericht hergibt. Nicht nur der Baufortschritt profitiert von der persönlichen Anwesenheit. Die Zeit vor Ort kann auch genutzt werden, um erste Kontakte mit den neuen Nachbarn zu knüpfen. Entstandene Unannehmlichkeiten durch den Bau werden persönlich besprochen und aus dem Weg geräumt. So wirken Bauherren potenziellen Baustopps vorbeugend entgegen.

8.Sorgfältige Bauabnahme

Eine sorgfältige Bauabnahme markiert in der Regel nicht nur den Abschluss einer aufregenden Bauphase, sondern gibt dem Bauherrn zugleich die Möglichkeit final zu überprüfen, ob alle vereinbarten Leistungen vertragskonform erbracht wurden. Dabei sollte es, getrieben von dem Wunsch eines baldigen Einzuges, nicht zu einer vorschnellen Unterzeichnung des Übergabeprotokolls kommen. Denn mit der Unterschrift wird für alle Mängel, die nicht im Abnahmeprotokoll festgehalten sind, der Gewährleistungsanspruch abgetreten und die Beweislast auf den Bauherren übertragen. Auch kleinere Mängel sollten daher genau protokolliert und niemals verschwiegen werden. Treten zu viele, gravierende Baufehler auf, empfiehlt es sich die Unterschrift komplett zu verweigern.

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